Kürzere Wartezeiten

Deutsche Bahn testet bargeldloses Bordbistro

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Bargeld wird in den Bordrestaurants der Deutschen Bahn künftig möglicherweise nicht mehr akzeptiert. Die Bahn testet die Umstellung auf rein bargeldlose Zahlung.

Ein ICE der Deutschen Bahn im Winter
Bild: Deutsche Bahn

Bargeldloses Bezahlen ist in den Bordbistros in Zügen der Deutschen Bahn schon lange möglich. Ab Februar 2025 testet die Bahn nun die komplette Umstellung auf das Zahlen mit Karte.

Von Anfang Februar bis Anfang Mai 2025 werden Bahngäste auf sechs ICE-Strecken nur noch bargeldlos bezahlen können – das heißt mit Kreditkarte, mit Debitkarte oder mit mobilen Zahlungsmethoden (z.B. Apple Pay und Google Pay). Die dreimonatige Phase ist Teil eines Tests, mit dem die Bahn die Auswirkung der Umstellung auf Mitarbeiter und Fahrgäste untersuchen will. Bei positivem Ergebnis könnte die Beschränkung auf Kartenzahlung auf alle deutschen Bahnstrecken ausgeweitet und dauerhaft beibehalten werden.

Das Unternehmen erwartet, dass sich die Prozesse an Bord durch die Abschaffung von Barzahlung vereinfachen. Fahrgäste sollen mit kürzeren Wartezeiten rechnen können. Offenbar haben Bargeld-Zahlungen in der Vergangenheit häufiger zu längeren Zahlungsvorgängen geführt. Die Bahn weist zudem darauf hin, dass schon heute die Hälfte aller Gäste ohnehin bargeldlos zahlen.

Auf welchen Bahnstrecken genau getestet wird, ist bisher nicht bekannt. Auf der Bahn-Website und in der "Navigator"-App werde auf bargeldlose Züge hingewiesen.

Eine Entlastung der Mitarbeiter dürfte der Schritt jedenfalls bringen: Es erübrigt sich das Führen einer Barkasse und das Kontrollieren des Kassenbestands. Bargeldlose Zahlungsmethoden sind in dieser Hinsicht weniger fehleranfällig.