Kreditkarten-Wiki M

Alle wichtigen Kreditkarten-Begriffe, die mit „M“ beginnen:

Mastercard

Einer der zwei größten Kreditkartenanbieter (neben Visa)
Mastercard ist einer der zwei großen Kreditkartenanbieter – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Der zweite große Anbieter (sogar noch etwas größer) ist Visa. Wer in Deutschland mit einer Kreditkarte bezahlen möchte, ist mit Mastercard auf der sicheren Seite. Mastercard kann bei über 1 Mio. Akzeptanzstellen (d.h. Geschäften und Dienstleistungsbetrieben) zum Bezahlen eingesetzt werden. Wie es auch bei Visa der Fall ist, kann man beim Unternehmen Mastercard selbst keine Kreditkarte bestellen. Mastercard arbeitet für die Herausgabe seiner Kreditkarten mit Banken und anderen Finanzinstituten zusammen (sogenannte Kreditkartenherausgeber). Diese Unternehmen legen die Preise und Konditionen fest, so dass man als Kunde die Möglichkeit hat, aus zahlreichen Angeboten das herauszusuchen, das individuell am besten zu einem passt. Die Geschichte von Mastercard Mastercard wurde 1966 in den USA gegründet – ursprünglich unter dem Namen Interbank, danach zwischenzeitlich Master Charge. 1979 wurde die Marke in Mastercard umbenannt. Die Gründung war eine Reaktion auf den Erfolg von Visa, die damals noch BankAmericard hieß. Visa und Mastercard im Vergleich Bereits 1968 schloss Mastercard eine strategische Allianz mit der damals in Europa marktbeherrschenden Eurocard, wodurch auf einen Schlag ein internationales Kreditkarten-Netzwerk entstand. Die Marke Eurocard ging 2003 in Mastercard auf. Eurocard bzw. Mastercard war lange Zeit die klare Nummer 1 in Europa, wurde mittlerweile jedoch knapp von Visa überholt. Wie bekommt man eine Kreditkarte von Mastercard? Mastercard-Kreditkarten werden von vielen Banken angeboten. Manche Banken bieten ausschließlich Karten von Mastercard an, andere nur Karten von Visa, wiederum andere bieten Karten von beiden Anbietern an. Da jeder Herausgeber – wie oben erwähnt – die Konditionen seiner Karte selbst festlegt, ist das Angebot an Mastercard-Kreditkarten auf dem Markt ziemlich groß; und daher auch etwas unübersichtlich. Unsere Übersichts-Liste Kreditkarten von Mastercard gibt einen ersten hilfreichen Überblick.

Mindest-Rückzahlungsbetrag

Mindestbetrag, um den das Kartensaldo pro Abrechnugszeitraum ausgeglichen werden muss
Bei klassischen Kreditkarten muss – anders als bei sog. Chargekarten – die Kreditkartenabrechnung am Ende eines jeden Abrechnungszeitraums nicht vollständig beglichen werden. Eine Teilrückzahlung des Kreditkartensaldos ist ausreichend; der nicht beglichene Teil wird auf den folgenden Abrechnungszeitraum weitergeschoben (und verzinst). Ein gewisser Mindest-Betrag wird jedoch jeden Abrechnungszeitraum fällig. Hierbei handelt es sich um den Mindest-Rückzahlungsbetrag. Der Mindest-Rückzahlungsbetrag wird meistens als Kombination von zwei Zahlen ausgedrückt: erstens ein Geldbetrag, zweitens ein prozentualer Wert – es gilt, was immer höher ist. Typische Konditionen für den Mindest-Rückzahlungsbetrag lauten etwa: "3%, mindestens 30,- €". Das bedeutet: Es müssen nur 3% des Kartensaldos zurückgezahlt ("ausgeglichen") werden, aber ... ... sollten diese 3% weniger als 30,- € entsprechen, dann wird der Mindest-Rückzahlungsbetrag auf volle 30,- € aufgerundet. Ein konkretes Beispiel: Angenommen, Ihr zurückzuzahlendes Kreditkartensaldo beträgt genau 800,- €. Bei den oben genannten Beispiel-Konditionen würde das bedeuten: Normalerweise wären 3% des Saldos zur Rückzahlung fällig. 3% von 800,- € entsprechen jedoch "nur" 24,- €. Das ist weniger als der absolute Mindestbetrag von 30,- €. Daher werden nicht 24,- €, sondern 30,- € zur Rückzahlung fällig. Sie sollten natürlich beachten, dass auf den Teil, der nicht zurückgezahlt wird, bis zur vollständigen Rückzahlung Kreditkartenzinsen fällig werden.